
Freispiel/ Morgenkreise/ Altersgruppenzeit/ Übergang Schule
Das tägliche Freispiel ist eine der wertvollsten Lernchancen für Kinder. Nur im freien Spiel können sie ihre Kreativität entfalten und dies in den unterschiedlichsten Situationen. Wenn sich pädagogische Fachkräfte zurücknehmen, die Rolle des Beobachtenden einnehmen und Kindern das Vertrauen schenken, ihr Spiel selbst zu gestalten, entstehen vielfältige Lernprozesse. Zunächst einmal sind die Kinder mit der Auswahl ihrer Spielpartner beschäftigt und müssen sich dadurch mit der Eigenart und den Bedürfnissen ihres Gegenübers auseinandersetzen. Hier gilt es, Rollen zu verteilen und den eigenen Platz zu finden. Dabei entwickeln die Kinder Strategien, sich selbst zurückzunehmen, die Meinungen Anderer zu akzeptieren. Zugleich entstehen im kreativen Prozess neue Ideen, die sowohl im Rollenspiel, als auch im kreativen Gestalten, sowie bei Regelspielen, sportlichen Betätigungen und experimentellen Ausprobieren ausgebaut und von den Kindern umgesetzt werden können. Fehler bieten Kindern Lernchancen, nur durch Fehler entwickeln sie sich und ihr Tun weiter. Sie lernen mit Frustration umzugehen und neue Lösungswege zu entwickeln.
Den Kindern stehen zur individuellen Entfaltung verschiedene Bildungsbereiche zur Verfügung. Je nach Alter, Interesse und Entwicklung suchen sich die Kinder ihren Schwerpunkt aus. Dieser wird von einer pädagogischen Fachkraft des jeweiligen Bildungsbereiches begleitet.
Als fest integriertes Ritual bei uns in der KiTa Sonnenschein finden wöchentlich zwei Morgenkreise statt. Diese werden von einer pädagogischen Fachkraft für alle Kinder nach dem Prinzip der Freiwilligkeit angeboten. Diese Transitions-Einheiten beinhalten abwechselnd alle Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz und durch die gemeinsamen Aktionen haben die Kinder nicht nur Spaß, sondern werden u.a. in ihren sozialen Kompetenzen gefördert.
Zu unseren religiösen Festen im Jahreskreis, wie Ostern und Weihnachten bieten wir die Altersgruppe an. Diese setzt sich aus Kindern eines Jahrgangs zusammen und die pädagogischen Fachkräfte können so altersentsprechende Kompetenzen intensiver fördern, es können in Zusammenarbeit mit den Kindern verschiedene Projekte entstehen.
Ein wichtiger Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit ist das letzte KiTa-Jahr. Hier werden die "Großen" auf den Übergang zur Schule vorbereitet. Die Kooperation mit der Grundschule vor Ort hat einen großen Stellenwert. Neben diversen Schulbesuchen finden gemeinsame Projekte, wie der Selbstbehauptungskurs statt. Unter dem Gesichtspunkt der Partizipation entwickeln sich auch eigene Projekte der Vorschüler und die pädagogische Fachkraft initiiert Projekte, wie die Verkehrserziehung, das Umweltprojekt, das Paula Projekt von der DRK. Dazu finden regelmäßige Treffen in der Woche statt.